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Orientierung im E-Commerce: Forrester veröffentlicht Reports über B2B und B2C Commerce Lösungen

Orientierung im E-Commerce: Forrester veröffentlicht Reports über B2B und B2C Commerce Lösungen

Wir alle wissen, dass es zahlreiche Commerce-Technologien gibt und sich dadurch für Unternehmen und Marken oft die Qual der Wahl ergibt. Eine Commerce-Lösung ist dabei nicht nur eine Antwort auf eine aktuelle Herausforderung, sondern kann auch eine Reihe zukünftiger Anwendungsfälle abdecken und so neue Wege fürs Geschäft eröffnen.

Für Unternehmen ist es daher umso wichtiger, die führenden Anbieter und deren Schlüsselanwendungsfälle zu kennen. Denn so können sie die verschiedenen Lösungen am Markt effektiv bewerten und optimal nutzen.

In zwei aktuellen Reports von Forrester wird die Landschaft der Commerce-Lösungen übersichtlich dargestellt, damit Käufer fundierte Entscheidungen über die für ihre Bedürfnisse geeigneten Anbieter treffen können. Die Reports "The Commerce Solutions For B2B Landscape, Q4 2023" und "The Commerce Solutions For B2C Landscape, Q4 2023" definieren die Reife und Dynamik des Marktes und geben einen kurzen Überblick über die führenden Anbieter.

Warum sind die Berichte wichtig? Laut Forresters B2C-Bericht wählen drei Viertel der B2C-Unternehmen einen Anbieter, um ihre Handelsbedürfnisse zu erfüllen. Das bedeutet im Umkehrschluss: Nur 25 % entwickeln ihr eigenes, maßgeschneidertes System. Dies unterstreicht den Bedarf an Fachwissen im Sektor. Doch wer sind die Experten, die den Unternehmen bei der Auswahl des richtigen Anbieters für ihre Bedürfnisse helfen?

Der B2C-Bericht, der von Forrester Principal Analyst Emily Pfeiffer verfasst wurde, definiert die Marktreife und -dynamik mit einem Überblick über die Anbieter. Diese Berichte sind keine Bestenliste der Top-Anbieter des Sektors (siehe Forrester Wave [TM] oder Gartners Magic Quadrant), zeigen aber auf, wie die Anbieter auf die wichtigsten Trends reagieren.

Forrester hat jeden Anbieter, der in den Landscape-Berichten aufgeführt ist, gebeten, die wichtigsten Anwendungsfälle auszuwählen, aufgrund derer sich Kunden für sie entschieden haben. Daraus wurden die erweiterten Anwendungsfälle ermittelt, die den Unterschied zwischen den Anbietern hervorheben. Die relevantesten drei Use Cases, wegen derer sich Kunden für die jeweiligen Anbieter entscheiden, werden schließlich von Forrester in einer Matrix aufgeschlüsselt.

Eine Lösung für aktuelle Herausforderungen im B2C-Sektor finden

Forrester stellt fest, dass SaaS-Lösungen den B2C-Markt dominieren. Dies spiegelt den Wunsch nach mehr Effizienz und Flexibilität von Händlern und Entwicklern wider. Sie suchen nach skalierbaren Lösungen, die sich den Bedürfnissen und Marktkonditionen anpassen lassen und dabei helfen, interne Ressourcen wie Personal optimal zu nutzen.

Ein weiterer Trend ist der iterative Wandel. Damit ist gemeint, dass viele Unternehmen bereits eine umfassende digitale Transformation hinter sich haben und nun bedarfsweise Lösungen ergänzen. Dabei werden insbesondere von digital fortschrittlichen Unternehmen Lösungen bevorzugt, die schnell Nutzen bringen. Wirtschaftliche Bedingungen beeinflussen also die Kaufpräferenzen deutlich, wobei ein schneller ROI-Nachweis, minimale technische Schulden und Change-Management im Fokus stehen. Der Bericht hebt auch Echtzeit-Personalisierung als wichtigsten disruptiven Trend hervor.

Viele Unternehmen kämpfen damit, Kundendaten zu vereinheitlichen und über Abteilungen hinweg nutzbar zu machen, was Echtzeit-Personalisierung zu einer Herausforderung macht.

Differenzierungsprobleme im B2C-Bereich

Die meisten Anbieter versuchen, die wichtigsten Markttrends umzusetzen, indem sie sich entweder spezialisieren oder generalistischer aufstellen. Generalisten haben es schwieriger, sich zu differenzieren, weil Basis-Funktionen wie der Warenkorb in hohem Maße standardisiert sind.

Praktischerweise zeigt der Bericht tabellarisch, welche drei erweiterten Anwendungsfälle jeder Anbieter als Hauptgründe für die Zusammenarbeit mit seinen Kunden ausgewählt hat. Obwohl der Forrester B2C-Bericht die Anbieter nicht einstuft, ist es erwähnenswert, dass Shopware der einzige im Bericht erwähnte Anbieter ist, der die Kombination der drei folgenden Anwendungsfälle als Hauptgründe für die Zusammenarbeit mit seinen Kunden ausgewählt hat:

  1. Effizienzsteigerung und Automatisierung

  2. Schaffung eines Integrationshubs mit anderen Technologien

  3. Auftragsannahme über andere Wege als das herkömmliche Onlineshopping

Aber warum wählen Kunden uns gerade in diese Anwendungsfälle?

Der Einsatz von Automatisierungstools wie den Flow und Rule Builder erhöht die Effizienz im Tagesgeschäft und ermöglicht die Fokussierung auf das Wichtigste - die Kunden.

Shopwares umfangreiches Ökosystem aus Technologie- und Integrationspartnern sorgt für grenzenlose Erweiterbarkeit. Über Schnittstellen und APIs können Händler ihr System dank der Open-Source-Architektur und -Kultur unbegrenzt mit Lösungen aus des Shopware Store oder maßgeschneiderten Optionen erweitern.

Mit dem revolutionären Digital Sales Rooms Feature von Shopware ist die Differenzierung des Kaufprozesses und die Bereitstellung eines personalisierten, interaktiven und dennoch digitalen Einkaufserlebnisses keine Herausforderung mehr. Die hochmoderne virtuelle Shopping-Lösung von Shopware ermöglicht es Händlern, nahtlose und immersive Online-Einkaufserlebnisse zu schaffen. Durch die Möglichkeit, Live-Videoberatung anzubieten, ist es für Händler einfacher, ein ansprechendes und überzeugendes digitales Einkaufserlebnis zu schaffen. Dies führt zu höheren Umsätzen und niedrigeren Betriebskosten.

Digitals Sales Rooms - video call

Dem B2B-Markt helfen, sein Potenzial zu verstehen

Im B2B-Bereich deutet der Forrester-Bericht darauf hin, dass Käufer nicht unbedingt über die Wahl des Anwendungsfalls verwirrt sind, sondern vielmehr durch das Marketing des Anbieters. Der jüngste Hype um das Konzept der Composable Technology hat zu Verwirrung geführt. Viele verstehen nicht, was modulare Lösungen leisten können. Zudem haben Anbieter den Begriff zu schnell übernommen, was potenzielle Kunden abschrecken kann.

Bevor sie sich darauf konzentrieren, ihre Angebote mit technischen Buzzwords zu bewerben, sollten Anbieter ihre Lösungen besser an den tatsächlichen Bedürfnissen ihrer potenziellen Kunden ausrichten. Insbesondere sollten sie Flexibilität bieten, um das Produkt an spezifische Bedürfnisse anzupassen. In dem B2B-Bericht, der von Forrester Principal Analyst Joe Cicman verfasst wurde, heißt es: „Die Anforderungen im B2B-Handel sind alles andere als einheitlich.“

Wir sind der Meinung, dass die Bewerbung von Produkten oder Strategien, die auf aktuellen Themen basieren, nicht unbedingt den tatsächlichen Bedürfnissen der Kunden gerecht werden. Der Hype um künstliche Intelligenz (AI) ist unübersehbar, und viele Lösungen – einschließlich Shopware mit dem AI Copilot – bieten fortschrittliche AI-Funktionen.

AI Copilot overview

Der Bericht bezeichnet AI als einen "Top-Disruptor", aber die Erkenntnisse von Shopware zeigen, dass die Branche sich weiterentwickeln muss und echte Einflüsse aufs Geschäft zeigen, bevor der Mainstream sie im großen Umfang einsetzt. Kunden sollten jedoch schon heute nach zukunftsfähigen Anbietern Ausschau halten, um morgen nicht hinterherzuhinken.

Der Proof of Concept ist zunehmend die Art und Weise, wie Kunden an die Einführung neuer Handelslösungen herangehen wollen. Anstelle des traditionellen RFP empfiehlt der Autor des Forrester-Berichts "Hands-on Prototyping" für die Auswahl von Anbietern.

Differenzierungsprobleme im B2B-Bereich

Laut Forrester sind die wichtigsten Anwendungsfälle für B2B-Commerce-Lösungen der Verkauf physischer Güter durch Distributoren oder der Vertrieb ebensolcher seitens der Hersteller. Dies begünstigt Anbieter, die sich auf diese Bereiche spezialisiert haben. Entsprechend werden im Forrester-Bericht das Gesundheitswesen, die Fertigungsindustrie und der Großhandel als die von Shopware angegebenen Branchenschwerpunkte genannt.

Weitergehend hat Shopware die folgenden erweiterten Anwendungsfälle im B2B-Handel als Hauptgründe für die Zusammenarbeit mit Kunden genannt:

  1. Verkauf von Ersatzteilen nach dem Erstverkauf

  2. Professionelle Dienstleistungen

  3. Franchise-Webshops

Beispielsweise ist der Verkauf von Ersatzteilen im Fertigungssektor eine unser stärksten Branchen. Hier ist REIFF Technische Produkte GmbH zu nennen, einer der größten Anbieter von technischen Produkten in Deutschland. Shopware unterstützt das Unternehmen bei der Verwaltung seiner 80.000 Produkte an acht Standorten, sowohl über Onlineshops als auch über Marktplätze wie Mercateo.

REIFF x Shopware DE

Da B2B-Organisationen ein wachsames Auge auf den Gewinn haben und die Margen knapper denn je sind, suchen sie auch nach professionellen Services, die diese Margen unterstützen, anstatt sie weiter zu schmälern. Shopware bietet dazu ein passendes Lizenzmodell an. Weitere Pluspunkte, die für B2B-Händler besonders wichtig sind, sind zum einen die Möglichkeit, digitale und physische Güter oder Services in der gleichen Shopping Experience anbieten zu können. Zum anderen können Händler einzigartige SKUs und Preise generieren, die auf verschiedensten Faktoren basieren (zum Beispiel in Kombination mit dem Rule Builder und Flow Builder). Zudem wird Shopware 2024 eine weitere Funktion veröffentlichen, die B2B-Händlern noch mehr Kontrolle über ihre Margen geben wird.

Unabhängig davon bleibt Flexibilität entscheidend, da sich die Bedürfnisse der B2B-Kunden ebenso schnell ändern wie die der B2C-Kunden. Die Bereitstellung von Franchise-Webshops hilft B2B-Organisationen, auf diese Bedürfnisse einzugehen, sei es mit mehreren Währungen, konfigurierten Preisen, Mehrsprachigkeit oder Zahlungsmethoden.

Der B2B-Handel übernimmt zunehmend Strategien aus dem B2C-Bereich, wie zum Beispiel die Omnichannel-Strategie. Daher ist die Fähigkeit, Verkäufe über verschiedene Kanäle zu steuern, sehr wichtig. Forrester fasst in seinem B2C-Bericht zusammen: „In einer Welt, in der digitale Vertriebskanäle omnipräsent sind und Kaufbuttons überall präsent sind, wird die Aufgabe, das eigene Business zu differenzieren, dich dazu bewegen, immer mehr Probleme deiner Geschäftskunden zu lösen“.

Möchtest du mehr über die verschiedenen Anbieter, einschließlich Shopware, erfahren und wie sie den sich wandelnden und anspruchsvollen Anforderungen heutiger B2C- und B2B-Handelsorganisationen gerecht werden? Dann lade dir jetzt die entsprechenden kostenlosen Forrester-Berichte herunter: