Der Umstieg von Shopware 5 auf Shopware 6 ist für viele Onlinehändler ein wichtiger Schritt, um ihr E-Commerce-Geschäft zukunftsfähig zu machen. Daher zeigt dir unser Partner 711media websolutions in diesem Artikel, wie man die Sichtbarkeit einer Domain bei einem Relaunch von Shopware 5 auf Shopware 6 stabil hält.
Übersicht:
Shopware 6 ist eine Weiterentwicklung der bewährten Plattform Shopware 5 und bietet zahlreiche Verbesserungen und neue Funktionen. Der Umstieg von Shopware 5 auf 6 ist jedoch kein einfacher Versionswechsel, sondern ein kompletter Relaunch des Systems. Das bedeutet, dass sich nicht nur das Backend des Systems ändert, sondern auch viele neue Funktionen hinzukommen. Eine der größten Änderungen sind die Einkaufwelten. Diese heißen jetzt Erlebniswelten und sind nicht nur auf Kategorieseiten begrenzt, sondern lassen sich jetzt auch auf Detailseiten umsetzen. Durch diese und andere Änderungen, wie dem API-first-Prinzip, ergeben sich eine Vielzahl von neuen Möglichkeiten mit Shopware 6.
Shopware 5 wird noch bis Juni 2024 mit Updates versorgt. Wer also stressfrei relaunchen möchte, sollte sich jetzt damit auseinandersetzen. Denn je früher man damit beginnt, desto mehr Zeit bleibt für Planung, Vorbereitung und Umsetzung – und desto besser kann sichergestellt werden, dass der Relaunch ohne Rankingverluste über die Bühne geht.
So wird die Umstellung zu Shopware 6 ein SEO-Erfolg
Wer seinen Onlineshop von Shopware 5 auf Shopware 6 wechseln will, sieht sich eher mit einem Relaunch als mit einem klassischen Versionsupdate konfrontiert. Damit einher gehen auch Herausforderungen, die bei einem Relaunch gemeistert werden müssen. Eine davon ist oft die Sichtbarkeit in den Suchergebnissen von Suchmaschinen. Wer beim Relaunch nicht von Anfang die Suchmaschinenoptimierung mitdenkt, hat oft später zwar ein neues, geupdatetes System, verliert allerdings an Sichtbarkeit und damit auch Traffic. Im Folgenden beleuchten wir ein paar Aspekte, auf die du in jedem Fall achten solltest.
Inhalte und Einstellungen nicht vergessen
Ein Relaunch birgt immer die Gefahr, dass wichtige Inhalte und technische Einstellungen vergessen werden. Kein Websitebetreiber hat alle seine Rankings im Kopf und gerade bei Onlineshops kommt schnell eine Vielzahl von rankenden URLs zusammen. Dieser Überblick ist allerdings elementar bei einem Relaunch von Shopware 5 auf 6. Denn vergessene Inhalte, die nicht automatisch in die neue Version übernommen werden oder unter einer anderen URL erreichbar sind, können dann verloren gehen.
Daher ist es wichtig, sich frühzeitig mit der Frage zu beschäftigen, welche Inhalte und Einstellungen übernommen werden sollen und welche geändert werden müssen. Denn verlorene Inhalte können nicht ranken und stellen ein Risiko für die Sichtbarkeit einer Domain dar.
Neue Möglichkeiten zur Verknüpfung von Inhalten
Shopware 6 bietet deutlich mehr Möglichkeiten, Inhalte und Produkte miteinander zu verknüpfen. Das kann neue Möglichkeiten für die Suchmaschinenoptimierung bedeuten: Mehr interne Verlinkungen und eine bessere Strukturierung der Inhalte sind hier nur einige Beispiele. Es empfiehlt sich daher, sich bereits vor dem Relaunch Gedanken darüber zu machen, wie die neuen Möglichkeiten zur optimalen Verknüpfung von Inhalten genutzt werden können. Der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt. Nutze die Möglichkeiten, die dir Shopware 6 bietet, um deine Suchmaschinenoptimierung auf ein neues Level zu heben.
Vorbereitung auf zukünftige SEO-Strategien
Ein Relaunch auf Shopware 6 bietet auch die Möglichkeit, sich auf zukünftige SEO-Strategien vorzubereiten. Es ist sinnvoll, bereits beim Relaunch eine Keyword-Analyse durchzuführen, um die Stärken und Schwächen der eigenen Seite zu erkennen. So können Stärken beibehalten und Schwächen behoben werden. Auch an die Einbindung von Social-Media-Kanälen oder die Entwicklung von Landingpages kannst du bereits beim Relaunch denken.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass SEO beim Relaunch auf Shopware 6 eine wichtige Rolle spielt. Um Rankingverluste zu vermeiden und das volle Potential der neuen Plattform auszuschöpfen, sollte SEO bereits bei der Planung des Relaunchs berücksichtigt werden.
Mit diesen 5 Tipps sicherst du deine Sichtbarkeit beim Relaunch
Die Umstellung auf Shopware 6 kommt einem klassischen Relaunch sehr nahe, da bestehende Inhalte nicht 1:1 von Shopware 5 auf 6 umgezogen werden können. Das System muss neu aufgebaut werden. Im Folgenden wollen wir daher 5 Tipps vorstellen, die allgemeingültig für verschiedene Relaunch-Projekte sind, aber auch für den Umstieg von Shopware 5 auf 6 sehr hilfreich sein können.
Tipp 1: Erstelle eine Übersicht der rankenden Inhalte
Um die Sichtbarkeit beim Relaunch zu erhalten, ist es wichtig, sich einen klaren Überblick der rankenden Inhalte zu verschaffen. Dazu gehören Produktseiten, Kategorieseiten, aber auch PDFs und Bilder. Gerade bei Onlineshops kommt schnell eine große Menge solcher Inhalte zusammen.
Werden bestehende Inhalte beim Relaunch nicht in der neuen Struktur berücksichtigt, entsteht später meist unnötiger Mehraufwand.
Damit das nicht passiert, hilft ein Überblick über die rankenden Inhalte. So kannst du alle relevanten Rankings identifizieren und sicherstellen, dass diese auch in der neuen Shopversion sichtbar sind. Eine Übersicht über deine indexierten Inhalte erhältst du zum Beispiel über die Google Search Console. Es lohnt sich aber auch immer wieder, einen Blick in die Suchergebnisse zu werfen und mit verschiedenen Suchoperatoren nach bestimmten Dateitypen zu suchen. Mit dem Suchoperator filetype:pdf suchst du zum Beispiel gezielt nach PDF-Dateien.
Tipp 2: Leite die neue Struktur der Website von deiner Übersicht ab
Aus dem erstellten Plan der bestehenden Inhalte kannst du die neue Struktur der Website ableiten. Achte darauf, dass du auf jeden Fall alle relevanten bestehenden Inhalte in deine neue Shopware 6 Version übernimmst. Hast du dies getan, kannst du dir Gedanken über neue Formate und Inhalte machen. Bei einer neuen Struktur solltest du darauf achten, immer deine Zielgruppe im Auge zu behalten. Eine gute Website-Struktur fasst Gleiches zusammen und trennt Unterschiedliches voneinander. Damit trägt sie entscheidend zur Benutzerfreundlichkeit deines Shops bei.
Manchmal hilft es, sich den eigenen Onlineshop wie eine reale Verkaufsfläche vorzustellen. In einem Ladengeschäft würdest du dein wichtigstes Produkt auch nicht in die zweite Reihe stellen oder deinen Kunden durch drei Räume führen, bis er das gesuchte Produkt findet. Genau das passiert aber leider viel zu oft in Onlineshops mit einer zu komplizierten Kategoriestruktur. Stelle deinen Kunden in den Mittelpunkt und mache es ihm so einfach wie möglich, die Produkte zu finden, die er sucht.
Tipp 3: Führe eine Keywordanalyse durch
Ein Shop-Relaunch, wie beim Wechsel von Shopware 5 auf 6, ist eine sehr gute Gelegenheit, die eigene Sichtbarkeit noch einmal von Grund auf zu überprüfen. Dazu ist eine Keyword-Analyse unerlässlich, denn sie definiert die relevanten Themen, für die ein Shop überhaupt ranken soll. Je besser die Keyword-Analyse, desto besser die daraus abgeleiteten Maßnahmen und Erkenntnisse.
Darüber hinaus hilft eine Keyword-Analyse dabei, die Stärken und Schwächen der eigenen Seite zu erkennen. Die Stärken solltest du beibehalten und die Schwächen beheben. Insbesondere bei den Schwächen solltest du prüfen, welche neuen Möglichkeiten sich durch den Umstieg auf Shopware 6 ergeben, um diese anzugehen.
Tipp 4: Leite alte URLs auf neue URLs um
Um bestehende Rankings von alten URLs zu erhalten, solltest du Umleitungen auf neue URLs einrichten. Nutze dazu 301 Redirects. Eine korrekte Weiterleitung ist entscheidend, um Rankingverluste zu vermeiden. So bleibt der neue Inhalt über die alte URL erreichbar und kann weiterhin von Suchmaschinen und Nutzern gefunden werden.
Tipp 5: Überwache den gesamten Prozess
Es ist wichtig, den gesamten Relaunch-Prozess zu überwachen, um schnell auf auftretende Probleme reagieren zu können. Dabei kann ein Monitoring-Dashboard oder die Auswertung von Daten aus Google Analytics helfen. Nicht alle Probleme, die bei einem Relaunch auftreten können, lassen sich auch von erfahrenen Digitalagenturen vorhersehen und vermeiden. Daher empfiehlt es sich, diese schnell zu erkennen und entsprechend zu reagieren. Läuft beispielsweise eine alte Seite ins Leere und zeigt einen 404-Fehler an, weil sie im Zuge des Relaunchs nicht korrekt weitergeleitet wurde, ist es für das Ranking dieser URL entscheidend, wie schnell dieser Fehler behoben wird. Je länger die alte URL den 404-Fehler anzeigt, desto unwahrscheinlicher ist es, dass die alten Rankings schnell wieder erreicht werden.
Achte also beim Relaunch von Shopware 5 auf Shopware 6 besonders auf dein Monitoring und notiere dir vor der Umstellung, welche Kennzahlen du im Auge behalten möchtest. Ein Monitoring über fehlerhafte Seiten kannst du entweder über die Search Console durchführen oder OnPage-Crawler wie den Screaming Frog verwenden.
Erfolgreiche Shopware-Umstellung mit 301-Weiterleitungen
Wie bereits erwähnt, ist ein wesentlicher Faktor für den Erfolg eines Shopware-Relaunches die korrekte Implementierung von 301-Weiterleitungen. Diese Weiterleitungen stellen sicher, dass Benutzer und Suchmaschinen nahtlos auf die neuen URLs deines Shops umgeleitet werden, ohne dass es zu Rankingverlusten oder negativen Auswirkungen auf die Benutzererfahrung kommt.
Die Standardmethode für 301-Weiterleitungen ist die Verwendung von .htaccess-Dateien. Diese Methode kann jedoch fehleranfällig sein und erfordert häufig die Unterstützung von technischen Ansprechpartnern. Um dir die Arbeit zu erleichtern und die Implementierung von 301-Weiterleitungen zu vereinfachen, findest du im Shopware Store Erweiterungen, mit denen du 301-Weiterleitungen selbst erstellen kannst.
Diese Erweiterungen ermöglichen es dir, 301-Weiterleitungen direkt im Shopware Admin zu verwalten. So können SEO-Verantwortliche oder Shopbetreiber die Weiterleitungen selbst pflegen oder sogar eine CSV-Datei mit den gewünschten Weiterleitungen importieren. Dies erleichtert nicht nur die Implementierung von 301-Weiterleitungen, sondern bietet auch mehr Flexibilität und Kontrolle für das Team. Die Erweiterung ist sowohl für Shopware 5 als auch für Shopware 6 verfügbar.
Um dir den Umstieg von Shopware 5 auf Shopware 6 noch einfacher zu machen, bieten wir dir einen exklusiven Gutscheincode für die Erweiterung „SEO Weiterleitungen (301 und 302 Redirects)“ an: Verwende bei der Bestellung den Code "Relaunch25" und erhalte 25 % Rabatt.
Fazit
Um beim Umstieg von Shopware 5 auf Shopware 6 keine Sichtbarkeit zu verlieren, ist es am wichtigsten, den Relaunch gut vorzubereiten und einen klaren Plan zu haben. Ein erfahrener Partner wie eine Digital- oder Shopwareagentur kann dabei helfen, diesen zu erstellen, einzuhalten und umzusetzen.
Vergessene Inhalte sind der häufigste Fehler beim Relaunch einer Website. Auch beim Umstieg auf Shopware 6 werden oft Inhalte vergessen – und damit geht Sichtbarkeit verloren. Ein zentraler Punkt für einen erfolgreichen Umstieg ist es daher, dass du dir deine rankenden Inhalte bewusst machst und diese in der neuen Struktur berücksichtigst. Denn nur Inhalte, die zu Beginn als relevant identifiziert wurden, können später auch berücksichtigt werden.
Unter Berücksichtigung dieser Inhalte kannst du dann eine neue Struktur erarbeiten und später alle alten Inhalte an die richtige Stelle umleiten. Für solche Weiterleitungen eignen sich am besten 301-Weiterleitungen, die den Nutzer und die Suchmaschine automatisch auf die neuen Inhalte leiten. Die Pflege und Verwaltung solcher Weiterleitungen ist in Shopware mit eigens dafür entwickelten Erweiterungen besonders einfach.