Shopware 5 erreicht in 2024 sein End of Life. Was bedeutet das? Wir lassen unsere Partneragentur Communicode zu Wort kommen, die ihren Blickwinkel auf Shopware 5 und Shopware 6 beleuchtet und wertvolle Tipps zur Migration bereithält.
Shopware 6 hat sich für begeisterte Nutzer als ein alternativloses E-Commerce-System etabliert. Neben den zahlreichen neuen Features wurde auch die vorhandene Basis optimiert und mithilfe der API-first-Architektur auf noch erfolgreichere Beine gestellt. Das Ende der Entwicklung ist für Shopware 6 aber noch nicht erreicht. Wir können uns schon jetzt auf weitere innovative Features freuen und gespannt auf jede neue Erweiterung warten. Ab 2024 konzentriert sich Shopware voll und ganz auf die Weiterentwicklung von Shopware 6, weshalb die Migration von Shopware 5 auf die aktuelle Version nur Vorteile mit sich bringt.
Was erwartet Shopware 5 Nutzer?
Mit der Version 6 hat Shopware die nächste Stufe der Innovation im E-Commerce erreicht und den Nutzern ein umfangreiches Toolset zur Neukundengewinnung, Kundenbindung und Umsatzsteigerung geliefert. Der Rule Builder, die Erlebniswelten und die ausgereifte Customer Experience lassen nahezu keine Wünsche offen und lassen Raum für vertriebliche Kreativität. Vor allem für Nutzer aus dem B2B-Sektor bringt Shopware 6 dank der stetigen Weiterentwicklungalle erforderlichen Features mit, um auch komplex strukturierte Produkte optimal anbieten zu können.
So gerne wir bei communicode Shopware 5 auch selbst genutzt und bei unseren Kunden etabliert haben, sind die Anforderungen der Kunden und Nutzer an einen Onlineshop ungleich höher als noch vor ein paar Jahren. Um dieser Entwicklung gerecht zu werden, braucht es ein Shopsystem, das den Ansprüchen des Marktes nicht nur gewachsen ist, sondern sie mitgestaltet. Auch wenn der Wechsel auf Shopware 6 nicht überhastet, vorgenommen werden muss – schließlich erfolgen bis 2024 noch alle wichtigen Updates in Sachen Kompatibilität und Sicherheit für die Version 5 – empfehlen wir die Migration auf Shopware 6. Da die innovativen Entwicklungen Shopware 6 vorbehalten bleiben, lohnt es sich, den Umstieg schon bald planvoll anzugehen.
Was Shopware 6 so unverzichtbar macht
Shopware 6 begeistert nicht nur durch eine gut durchdachte Nutzeroberfläche, sondern auch durch die API-First-Struktur und das unkomplizierte Handling. Die neueste Shopware Version vereinfacht die Erstellung neuer und umfassender Marketing-Aktionen und ermöglicht die Steuerung von Marktplätzen und Go-to-Market-Kanälen. Die neuen Erlebniswelten sind schon für sich genommen ein entscheidender Erfolgsfaktor, weil sie eine optimierte Customer Experience präsentieren und die Produkte so noch gezielter vermarktet werden können. Der Rule Builder erlaubt es dem Nutzer, besondere Verkaufskonditionen nur vordefinierten Kundengruppen zukommen zu lassen. Die zusätzlich vereinfachte Erstellung von Produktvarianten bietet noch mehr Spielraum für kundenorientierten Onlinehandel.
Die richtungsweisende Technologie, die als Basis für Shopware 6 verwendet wird, bietet Raum für weitere Entwicklungen zu Customer Experience und wichtigen Commerce-Funktionen. Microservices und Drittsysteme können gemeinsam mit dem Onlineshop nun noch einfacher zu einer Shop-Plattformverbunden werden. Mit den genannten und weiteren Features halten Shopbetreiber alle wichtigen Tools in den Händen, um ihren Onlineshop erfolgreich zu führen.
Shopware 5 zu 6: Was bedeutet der Schritt im Detail?
Aufgrund der neuen Architektur von Shopware 6 ist ein Wechsel von Shopware 5 nicht wie ein einfaches Funktions-Update zu verstehen. Die grundlegenden Strukturen beider Systeme sind sehr verschieden, sodass eine Migration nicht mit wenigen Klicks erfolgen kann. Im Idealfall setzen Shopbetreiber hier auf einen erfahrenen Dienstleister, der sich darauf versteht, auch das individuelle Customizing eines Shopsystems auf die neue Version zu übertragen. Grundsätzlich lassen sich einige Bereiche des Shops leichter migrieren als andere. Dazu zählen:
Freitext-Felder
Kategorien
Herstellerdatenbanken
Artikelstammdaten
Andere Bereiche sind etwas komplexer und werden in Shopware 6 teils an anderer Stelle beziehungsweise auf andere Weise untergebracht. Dies sind unter anderem:
SEO-Einstellungen
Versand- und Zahlungsarten
Der Wechsel von den Einkaufs- zu den Erlebniswelten
Neue Design-Templates
Das in Shopware 6 neu strukturierte Administration ist nun noch detaillierter und erfordert zusätzliche Anpassungen, auch in der Arbeitsweise mit dem Shopsystem. Eine planvolle Migration ist für den Erfolg ausschlaggebend.
Was passiert mit den Plugins bei einer Migration?
Die Plugins, die bislang in Shopware 5 genutzt wurden, können nicht alle 1 zu 1 auch in Shopware 6 eingesetzt werden. Das liegt vor allem daran, dass die neue Version des Shopsystems bereits einige der Features mitbringt, für die zuvor noch Plugins benötigt wurden. Hinzu kommt, dass manche Entwickler selbst noch kein Plugin-Upgrade anbieten. Auch hier ist es sinnvoll, mit einem Dienstleister zu arbeiten, der die fehlenden Funktionen bereitstellen kann, sofern sie nicht ohnehin schon in Shopware 6 vorhanden sind. Auch die Kommunikation mit den Plugin-Herstellern kann über ihn erfolgen.
Shopware 5 zu 6: Das sind die Phasen der Migration
Damit der Onlineshop unter Shopware 6 reibungslos läuft, ist eine umfassende Migration von entscheidender Bedeutung. Darum sollte sie sorgfältig geplant und in verschiedene Migrationsphasen aufgeteilt sein.
Phase 1: Planung und Analyse
In dieser Phase werden alle Inhalte und Daten aus dem vorhandenen Shopware 5 Shop extrahiert, die in das neue System überführt werden sollen. Zusätzlich werden schon jetzt alle für den neuen Shop gewünschten Funktionen beschrieben und in die Planung aufgenommen.
Mit Hilfe einer Roadmap werden alle Schritte der Migration möglichst exakt terminiert. Außerdem sollte schon zu diesem Zeitpunkt eine Beratung zu den neuen Features und Potenzialen von Shopware 6 erfolgen.
Phase 2: Migration
Damit die Migration funktioniert, muss der aktuelle Shop zunächst ein Update auf Shopware 5.6 erhalten, sofern dies noch nicht erfolgt ist. Ziel eines Dienstleisters ist es üblicherweise, eine Migration so automatisiert wie möglich zu gestalten, um Ressourcen und damit Kosten einzusparen. Die Einstellungen, Inhalte und Daten, die nicht automatisch migriert werden können, werden durch den Dienstleister in das neue System unter Shopware 6 eingepflegt. Ebenfalls erfolgt in dieser Phase die Erstellung des neuen Designs für deinen Shopware 6 Shop.
Phase 3: Relaunch
Während dein aktueller Shop noch aktiv läuft, wird der neue Shop unter Shopware 6 bereits in den Vorabbetrieb genommen. Nun werden die aufbereiteten Daten automatisiert in die neue Systemumgebung migriert. Die zusätzlichen Einstellungen werden eingerichtet, ebenso wie die von dir benötigten Features. Dazu werden in dieser Phase auch alle erforderlichen Plugins implementiert und Shopware 6 an deine Bedürfnisse angepasst.
Phase 4: Go-Live
In diesem abschließenden Schritt werden letzte Tests durchgeführt, um die Funktionalität des neuen Onlineshops unter Shopware 6 zu gewährleisten. Wenn alles wie gewünscht funktioniert, schalten wir den alten Shop ab und dein neuer Onlineshop geht ohne Zeitverlust live.
Im laufenden Betrieb kann es natürlich immer mal vorkommen, dass der neue Shop hier und dort ein wenig „ruckelt“ und eventuelle Fehler erst später sichtbar werden. Darum sind bei communicode ergänzende Hypercare-Leistungen obligatorischer Bestandteil der gesamten Migration.
Shopware 5 zu 6: Die Migration und damit verbundener Aufwand
Wie bereits erwähnt, ist eine Migration in dieser Größenordnung kein einfaches Update, das mit wenigen Klicks durchgeführt werden kann. Ein so wichtiges Digitalprojekt beinhaltet oft auch komplexe Daten- und Inhaltsstrukturen, die zu berücksichtigen sind. Wichtig ist, diese Komplexität aufzubrechen und nicht benötigte Funktionen, Daten und Inhalte schon vor der Migration auszusortieren. Der neue Onlineshop unter Shopware 6 erspart unnötige Aufwände, wodurch das Projekt überschaubarer wird.
Mit einer gut durchdachten Middleware halten sich auch die manuellen Migrationsprozesse in einem überschaubaren Rahmen. Wer sich außerdem vor 2024 für eine Migration von Shopware 5 zu Shopware 6 entscheidet, genießt den Komfort der Zeit. So können alle Maßnahmen ohne Hast und Zeitdruck vorgenommen werden, wodurch unnötige Fehler vermieden werden und der neue Onlineshop direkt zuverlässig performt.
Die Shopware Migration: Warum jetzt und nicht später?
Da 2024 der Support für Shopware 5 endet, raten wir grundsätzlich zu diesem wichtigen Schritt. Der Wechsel auf Shopware 6 bietet dir als Shopbetreiber die notwendige technische und rechtliche Sicherheit, die du für den erfolgreichen Betrieb benötigst. Außerdem hast du schon jetzt die Möglichkeit, dich mit Shopware 6 und den neuen Features für erfolgreicheren Onlinehandel zu befassen.
Kurz: Je früher wir das Projekt Migration angehen, desto eher profitieren Händler und ihre Kunden von den vielen technischen Innovationen, die Shopware 6 mitbringt.
Das Video-Tutorial zur Migration von Shopware 5 zu 6
In diesem Video-Tutorial wird Patrick mit dir zusammen eine Migration von Shopware 5 zu Shopware 6 durchführen und dir einige hilfreiche Tipps und Tricks an die Hand geben die dich bei deiner eigenen Migration unterstützen.
Über den Autor
communicode ist eine Full-Service Digitalagentur mit Sitz in Essen. Das interdisziplinäre Team bestehende aus Spezialisten für digitale Kommunikation konzentriert sich auf strategische Beratung, Konzeption und Produktion im Bereich interaktiver Business- und Kommunikationslösungen. communicode überzeugt somit durch Konzepte und Systeme für erfolgreiche Multichannel-Plattformen und bietet zukunftssichere Gesamtlösungen, die Menschen und Technologie verbinden.
Von Shopware 5 zu 6: Alles auf einen Blick!
Alles Wissenswerte rund um die Migration und die Vorteile von Shopware 6 haben wir hier noch einmal für dich zusammengefasst.
